Frauen haben oft ein starkes Gefühl der Verbundenheit, besonders gegenüber anderen Frauen. Wir verlassen uns aufeinander, suchen Unterstützung und Bestätigung. Doch trotz dieses Miteinanders ist die Zusammenarbeit unter Kolleginnen nicht immer harmonisch. Insbesondere wenn Emotionen ins Spiel kommen und wir die andere Person als Konkurrentin empfinden, kann es zu Spannungen kommen. Konkurrenzdenken ist dabei ein wesentlicher Störfaktor, vor allem beim Networking.
Erfahre in der Folge 205, wie du selbstbewusst mit Mitbewerberinnen umgehst.
Selbstwertgefühlkiller: Warum Konkurrenzdenken unser Networking sabotiert
Unser persönlicher Konkurrenzmaßstab hängt stark von unserem Selbstwertgefühl ab. Ein geringes Selbstvertrauen führt dazu, dass wir in jeder Frau eine Konkurrentin sehen. Lassen wir uns von den Erfolgen und dem Image unserer Mitbewerberinnen klein machen oder erkennen wir unsere wahre Größe und kommunizieren diese nach außen? Wer sich klein macht, kennt wahrscheinlich diese drei Selbstwertgefühlskiller:
Selbstwertgefühlskiller 1: Mangeldenken
Fokussierst du dich auf das, was nicht funktioniert? Dieses Mangeldenken verhindert, dass du deine eigenen Erfolge siehst und anerkennst.
Selbstwertgefühlskiller 2: Vergleiche mit anderen
Der ständige Vergleich mit anderen ist fast immer nachteilig. Du siehst nur, was dir fehlt, anstatt deine eigenen Stärken zu erkennen.
Selbstwertgefühlskiller 3: Perfektion
Der Drang nach Perfektion lässt keinen Raum für Fehler. Du hinterfragst ständig deine Entscheidungen und blockierst dich selbst.
„Je geringer dein Selbstwertgefühl ist, desto größer ist die Gefahr, in einer und damit in jeder Frau eine Konkurrentin zu sehen.„
Was du stattdessen tun solltest
Vergleiche dich mit deinem früheren Ich und erkenne, was du bereits erreicht hast. Gehe in deine wahre innere Größe und kommuniziere diese nach außen. Positioniere dich strategisch als Expertin und mache proaktiv Marketing in eigener Sache. Netzwerke zielfokussiert und lasse andere neben dir glänzen.
Erfolgsschlüssel für den selbstbewussten Umgang mit Mitbewerberinnen
Erfolgsschlüssel Nr. 1: Konkurrenz belebt das Geschäft
Mit der richtigen Haltung kann Konkurrenz dich voranbringen. Vorausgesetzt, du pflegst dein Selbstwertgefühl. Denn wenn du weißt, worin du gut bist, bist du weniger anfällig für zumeist negative Vergleiche mit potentiellen Mitbewerberinnen (und natürlich auch Konkurrenten).
„Mit dieser Haltung hast du die Nase vorne: „Konkurrenz bringt dich voran und belebt auch das Geschäft.„
3 Tipps für ein stärkeres Selbstbewusstsein
Im Zweifel handeln: Eine falsche Entscheidung ist besser als keine Handlung. Nichts baut dein Selbstvertrauen so wirksam auf, wie die Entscheidung aktiv zu werden. Daher vernetze dich mit anderen Menschen und gehe in den Austausch.
Starte unperfekt: Kleine Schritte bereiten dich darauf vor, größere Risiken einzugehen. Beginne also im vertrauten Umfeld damit, dein Netzwerk auf- und auszubauen, und bewege dich anschließend weiter. Mach dir dabei bewusst, dass Fehlschläge dazugehören und dir die Möglichkeit bieten, schneller voranzukommen.
„Fehlschläge bieten die Möglichkeit, sich schneller zu entfalten und deine inneren Ressourcen wie Selbstmitgefühl anzuzapfen.„
Sei dankbar und feiere deine Erfolge: Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern nur mit deinem früheren Ich. Klopfe dir auf die Schulter, wenn dir etwas gut gelungen ist und erkenne, wie du dich mit der Zeit weiterentwickelt hast.
Erfolgsschlüssel Nr. 2: Konkurrenz beflügelt und führt zum Erfolg
Umgib dich mit Menschen, von denen du lernen kannst und die dir bereits einen Schritt voraus sind. Gib parallel auch deine Expertise an andere weiter und verfalle nicht dem Bienenkönigin-Syndrom. Stich also nicht nach unten, wenn du es nach oben geschafft hast, sondern motiviere und unterstütze deine Kolleginnen ebenfalls dabei aufzusteigen. Leider ist das Bienenkönigin-Phänomen vor allem unter Frauen zu beobachten und macht es so schwer mit anderen Frauen zusammenzuarbeiten.
Erfolgsschlüssel Nr. 3: Setze klare Grenzen
Setze klare Grenzen, wenn dir Frauen mit diesem Syndrom begegnen. Toleriere weder unsolidarisches Verhalten noch versteckte Angriffe oder gar verletzende Bemerkungen. Hier gilt es, dich abzugrenzen und die Problematik gegebenenfalls anzusprechen.
Umsetzungstipp: Sei du selbst
Das Überwinden von Konkurrenzdenken und das Stärken des Selbstwertgefühls sind entscheidend für erfolgreiches Networking. Indem wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und strategisch handeln, können wir von der Mitbewerberinnen profitieren und uns gegenseitig unterstützen. So werden wir zu echten Networking-Profis und festigen zugleich das Netzwerk um uns herum.
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Die Erfolgstipps aus dieser Folge
In der Podcast-Folge 205 erfährst du, wie du selbstbewusst mit Mitbewerberinnen umgehst, ohne dabei in Konkurrenzdenken zu verfallen.
✅ Sei dir deiner Stärken bewusst und kommuniziere diese nach außen, um weniger anfällig für negative Vergleiche zu sein.
✅ Konzentriere dich auf das, was gut funktioniert, und erkenne deine eigenen Erfolge an.
✅ Arbeite strategisch an deinem Netzwerk, lasse andere neben dir glänzen und profitiert voneinander.
✅ Betrachte Konkurrenz als Chance zur Weiterentwicklung und lasse dich von ihr inspirieren, statt dich bedroht zu fühlen.
Weitere (Hör-)Tipps
- Folge 167: Auf die Plätze, fertig, sichtbar! 3 Gründe, warum du als Juristin mit deiner Expertise sichtbar sein solltest
- Folge 199: Raus aus dem Schatten, rein ins Rampenlicht! 5 Gründe, warum dein Personal Branding als Juristin keine Aufgabe für später ist
- Folge 203: Eigenlob stimmt! 9 Erfolgshebel für dein Selbstmarketing als Juristin
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