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170: Wie du als angestellte Juristin von einem professionellen LinkedIn-Profil für dein Personal Branding profitierst


Die Wirkung eines professionell aufgestellten und strategisch ausgerichteten LinkedIn-Accounts wird oftmals unterschätzt. Dabei profitierst du als angestellte Juristin oder Anwältin von einem starken Online-Auftritt und gibst deiner Karriere dadurch einen kräftigen Schub. Erfahre neun Gründe dafür, warum du auf der Plattform sichtbar sein solltest, und wie du deren Potential bestmöglich ausschöpfst, insbesondere auch als introvertierte Expertin.

Höre in der Podcast-Folge 170, wie du als angestellte Juristin oder Rechtsanwältin deine Karriere mit einem aussagekräftigen LinkedIn-Profil voranbringst.

 

9 Gründe für ein professionelles LinkedIn-Profil

Grund Nr. 1: DAS Business-Netzwerk schlechthin

LinkedIn ist neben Xing eine der bekanntesten Business-Networking-Plattformen. Hier einmal ein paar Fakten:

  • Im Oktober 2023 nutzten etwa 22 Millionen Menschen das Netzwerk im deutschsprachigen Raum.
  • Circa 40 Prozent der Nutzer:innen sind täglich auf LinkedIn unterwegs.
  • Die User:innen haben einen hohen Bildungsgrad.
  • Im B2B-Bereich kommen bis zu 80 Prozent der Kontakte über die Plattform zustande.
  • Für mehr als 40 Prozent der Anwender:innen ist das soziale Medium der effektivste Kanal, um qualitativ hochwertige Kontakte zu generieren.

Wenn du also Kontakte zu potentiellen Mandant:innen knüpfen oder auch zu bereits bestehenden Kund:innen ausbauen willst, dann sei auf LinkedIn aktiv.

Grund Nr. 2: Der „versteckte“ Arbeitsmarkt

Für viele Personaler:innen und Headhunter:innen ist LinkedIn die erste Anlaufstelle. Sie nutzen die Plattform, um neue Talente zu suchen. Inzwischen werden etwa 70 Prozent der Stellen über den „verdeckten“ Stellenmarkt und damit auch über soziale Netzwerke vergeben. Mit Stand Dezember 2022 wurden weltweit jede Minute acht Jobs über LinkedIn vergeben. Eine beachtliche Zahl. Im Gegensatz dazu sind jedoch nur zehn Prozent aller Bewerber:innen auf der Plattform aktiv (Stand 2020). Hier gibt es demzufolge noch deutlich Potential nach oben.

Grund Nr. 3: Eigene Expertise sichtbar machen

Willst du, dass deine Inhalte und Themen sichtbarer werden und möglichst viele Menschen erreichen? Dann ist vor allem dein LinkedIn-Profil das Medium schlechthin, und es ist sogar kostenlos. Im Google-Ranking regelmäßig oben angezeigt kannst du darüber deine Expertise online weit verbreiten. Du kannst dein gesamtes Know-how darstellen und weit mehr über dich erzählen, als es auf einer Visitenkarte oder der Website der Kanzlei, für die du arbeitest, möglich wäre. Für alle Syndikus-Anwältinnen ist es sogar noch elementarer, online sichtbar zu werden. Die Networking-Plattform bietet ihnen genau diese Möglichkeit.

„Nicht auf LinkedIn zu sein, bedeutet nicht sichtbar, nicht interessant und auch keine Expertin zu sein.“

Grund Nr. 4: Dein umfängliches Profil

Du bist weit mehr als deine Expertise. Nutze LinkedIn daher auch, um dich als Mensch mit deinen persönlichen Eigenschaften, Erfahrungen und Fähigkeiten zu zeigen. Zeige, was dir wichtig ist, und welche Kompetenzen du außerhalb deines juristischen Fachwissens vorzuweisen hast. Nutze das Netzwerk auch für die Stellensuche. Kommuniziere, welche Position du suchst, und wie du diese ausfüllen wirst. Schöpfe die Möglichkeiten der Plattform vollends aus und zeige dich deiner Zielgruppe.

Grund Nr. 5: Sichtbar werden, sein und bleiben

LinkedIn bietet dir die Möglichkeit, kontinuierlich an deiner Sichtbarkeit und Bekanntheit zu arbeiten. Hier kannst du Kontakte aufbauen, dich und dein Know-how präsentieren und durch stetiges Netzwerken Vertrauen aufbauen. Diese drei Stufen sind wichtig, um (immer mehr) als Spezialistin wahrgenommen und angefragt zu werden.

Deine potenziellen Arbeitgeber:innen und Mandant:innen müssen dich zunächst kennenlernen und sich ein Bild von dir machen können. Dies geschieht in einem ersten Schritt durch ein aussagekräftiges Profil. Hier entscheidet sich, ob sie dich kompetent und sympathisch finden. Anschließend ist es wichtig, dich immer und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, etwa durch Kommentare, Beiträge oder persönliche Nachrichten. Je kontinuierlicher du dein Know-how teilst, umso stärker wirst du als Expertin wahrgenommen.

Grund Nr. 6: Empfehlungsmarketing

Bei der Stellenbesetzung und der Mandatsvergabe spielt das Empfehlungsmarketing eine immer größere Rolle. Bevor du die Möglichkeit bekommst, dich persönlich vorzustellen, informiert sich beispielsweise dein:e potentielle:r Arbeitgeber:in in seinem bzw. ihrem Netzwerk über dich. Das betrifft sowohl die persönlichen Kontakte als auch die Online-Plattform LinkedIn. Diese gilt als erste Anlaufstelle im Netz, um mehr über eine Person im beruflichen Kontext zu erfahren.

Im Umkehrschluss bedeutet dies: Wenn du nicht im digitalen Netzwerk zu finden bist, scheidest du schon vor dem persönlichen Kontakt aus. Hole dir daher Empfehlungen auf LinkedIn ein und stelle dich und deine Kompetenzen ausreichend dar.

Grund Nr. 7: Deine moderne Visitenkarte

Aufbauend auf dem zuvor genannten Grund handhabe dein Profil genauso professionell wie deine Bewerbungsunterlagen. Eine aussagekräftige Seite auf LinkedIn unterstützt dich immens bei deinen Bewerbungen. Vermerke dein Online-Profil auch auf deiner Visitenkarte, zum Beispiel in Form eines QR-Codes. Verbinde also Offline- und Online-Methoden, um auf dich und dein Fachwissen aufmerksam zu machen.

Grund Nr. 8: Kontaktaufbau

Willst du Personen aus dem HR-Bereich oder Partner:innen in Kanzleien in wichtigen Schlüsselpositionen erreichen? Nutze LinkedIn als Suchmaschine und erhalte all die Informationen, die du zu ihnen benötigst. Mit diesem Wissen kannst du anschließend gezielt Kontakte aufbauen, ohne dass es eines vorherigen persönlichen Kontakts bedarf.

Grund Nr. 9: Anfragen und Angebote erhalten

Mit einem strategisch und professionell aufgebauten und auf deine Zielgruppe abgestimmten Profil wirst du als Expertin sichtbar. Das wiederum erhöht die Möglichkeit, Jobangebote sowie Vortrags-und Mandatsanfragen zu erhalten. Diese kommen oftmals völlig unerwartet und bringen deine berufliche Karriere sichtbar voran. Lass dein aussagekräftiges LinkedIn-Profil also für dich arbeiten und profitiere von den Möglichkeiten, die dieses Netzwerk mit sich bringt.

Wie du das volle Potenzial von LinkedIn nutzt

Du weißt jetzt, warum du unbedingt auf LinkedIn sichtbar sein solltest. Jetzt verrate ich dir drei einfache, aber eben nicht selbstverständliche Tooltipps, wie du die Plattform als angestellte Juristin oder Rechtsanwältin optimal für dich nutzt.

Tipp Nr. 1: Habe ein aussagekräftiges Profil. Stimme dieses auf deine Ziele und deine Zielgruppe ab und nutze es im besten Fall als deine digitale Visitenkarte.

Tipp Nr. 2: Baue dein Netzwerk auf und aus. Überlege dir, wie du für dich relevante Kontakte findest, knüpfst und aufrechterhältst. Bleibe mit ausgewählten Personen im regelmäßigen Gespräch und finde einen Weg, dich mit ihnen nicht nur digital auszutauschen, sondern auch persönlich.

Tipp Nr. 3: Sei und bleibe stetig sichtbar auf LinkedIn. Betrachte Personal Branding, Selbstmarketing und Networking ein Stück weit als Lifestyle, der immer mehr wie selbstverständlich für dich wird und ist.

170: Wie du als angestellte Juristin von einem professionellen LinkedIn-Profil für dein Personal Branding profitierst

 

LinkedIn für introvertierte Juristinnen

Frauen tun sich in der Regel schwerer damit, ihr Know-how sichtbar zu machen und sich als Expertin zu zeigen. Das gilt sowohl offline als auch online. Dabei ist es an uns selbst, zu bestimmen, wie wir im Außen wahrgenommen werden wollen. Es ist also höchste Zeit, deine Personenmarke aufzustellen und zu professionalisieren. Nutze daher LinkedIn als Multiplikator für dein Personal Branding.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass du dir einen LinkedIn-Account anlegst. Wir Frauen hinken den Männern hier noch weit hinterher. Nur etwa 43 Prozent haben ein Profil auf der Online-Plattform.

Anschließend solltest du dieses strategisch ausfüllen und regelmäßig pflegen. Werde außerdem aktiv und like sowie kommentiere Beiträge von anderen und produziere in einem letzten Sichtbarkeitsschritt eigene Inhalte. Habe zudem den Mut, nach Empfehlungen zu fragen, um deine Expertise durch andere Personen sichtbar zu machen. Denn nur mit einem professionellen Account wirst du als Expertin sichtbar.

„Sichtbarkeit bedeutet, dass über dich gesprochen wird.“ 

Teile deine Erkenntnisse gerne in meiner kostenfreien “Frauen in Führung – Juristinnen netzwerken … LinkedIn-Gruppe” und hole dir direkt Feedback.


Die Erfolgstipps aus dieser Folge

In der Podcast-Folge 170 erfährst du neun Gründe dafür, warum du als angestellte Juristin oder Anwältin auf LinkedIn zu finden sein solltest und wie du das volle Potential der Online-Plattform für dich nutzt.

Stelle deine Expertise, deine Fähigkeiten und Erfahrungen dar und werde als Expertin auf deinem Gebiet sichtbar.

Hole dir Empfehlungen ein und unterstreiche damit deine Kompetenzen.

Lasse dein professionell eingerichtetes Profil für dich arbeiten und erhalte Anfragen und Angebote, sowohl zu Jobs, Aufträgen und Vorträgen.


Weitere (Hör-)Tipps


Der aktuelle Eventtipp

Der nächste virtuelle „Juristinnen netzwerken … TAG“ steht vor der Tür! Am 24. & 25. März 2023 findet dieses Networking-Event von, für und mit Juristinnen bereits zum dritten Mal statt. Das Thema der zweitägigen Online-Konferenz lautet dieses Mal: „Personal Branding für Juristinnen“.

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