Leistung allein macht dich nicht erfolgreich. Um als Expertin zu deinem Themenfeld in deinem Netzwerk wie auch im Netz wahrgenommen zu werden, musst du dich als Juristin mit deiner Expertise klar positionieren. Nur wenn du weißt, wofür du stehst, was dich ausmacht und dies auch richtig nach außen kommunizierst, wirst du gesehen und als Expertin anerkannt.
Höre dir diese Podcast-Episode 168 an und erfahre, wie du als Juristin dich und deine Expertise sichtbar machst und so deine Wunschmandant:innen oder Zielkund:innen erreichst.
Weißt du, wofür du die Expertin bist?
Hast du deine Nische klar definiert? Sich auf ein konkretes Thema festzulegen und damit nach außen zu treten, erfordert Mut und Durchhaltevermögen. Denn nur wenn du deine Kanäle (Website, Blog, Social Media, Podcast, …) dauerhaft und immer wieder aufs Neue mit deinem Thema/deinen Themen bespielst, wirst du als Person sowie als Expertin von deiner Zielgruppe wahrgenommen.
„Entscheidend ist, dass du dich auf ein Fachgebiet fokussierst.“
Zu viele Themenfelder vermitteln den Eindruck, dass du von allem ein bisschen weißt. Eine klar definierte Thematik bringt dir hingegen viel mehr Aufmerksamkeit, und macht dich zur Anlaufstelle für genau diese Problematik. Sei dir bewusst, dass sich einzugrenzen nicht bedeutet, mögliche Klient:innen auszugrenzen. Denn einmal von deiner Kernexpertise überzeugt, kannst du im Anschluss auch noch weitere, daran anschließende Fragestellungen mit deinen Mandant:innen besprechen.
Welche Personen willst du als Juristin mit deiner Expertise konkret ansprechen?
Stelle dir die wichtige Frage, welche Personen du mit deiner Expertise in deinem Netzwerk ganz genau erreichen willst. Denn auch hier lautet die Devise: Stelle dich spitz auf. Grenze deine Zielgruppe so gut wie möglich ein.
Mache nicht wie ich den gleichen Fehler, „alle irgendwie relevanten Personen“ ansprechen zu wollen. „Alle Mandant:innen“ wäre zum Beispiel eindeutig zu weit gefasst. Überlege dir stattdessen, wen du ganz genau mit deiner Fachexpertise unterstützen willst, und wer am meisten von deinen Kompetenzen profitieren wird.
„Das Entscheidende ist dein individueller, unverwechselbarer Blick auf die Dinge sowie dein persönlicher Bezug zu dem jeweiligen Fachthema.„
Wenn du dein Fachgebiet und deine Zielgruppe klar definiert hast, dann bringe dich als Person ins Spiel. Warum liegt dir dieses Thema oder Fachgebiet am Herzen? Welche Erfahrungen hast du gemacht, von denen deine Mandant:innen bzw. Kund:innen profitieren können? Verbinde dein Wissen mit deiner Persönlichkeit. Denn eines ist sicher: Du bist nicht die Einzige mit dieser Expertise. Doch du bist die Einzige, die es auf diese Art und Weise in die Welt bringt. Kurzum: Wissen ist kopierbar, deine Persönlichkeit jedoch nicht.
Wie erreichst du deine Wunschmandant:innen?
Wenn deine Positionierung feststeht, ist der nächste Schritt die Ansprache deiner Wunschklient:innen. Erfahre heute drei meiner erfolgreichsten Strategien, wie du dein Thema und damit deine Expertise in dein Netzwerk trägst.
1. Provoziere
Nutze Provokationen, denn diese sind ein wunderbares Mittel, um sichtbar zu werden. Gezielt eingesetzt, z. B. eine provokative Frage zu Beginn deines LinkedIn-Beitrags, kannst du dich damit von der Fülle an Meldungen abheben und deine gewünschte Zielgruppe auf dich aufmerksam machen. Wer andere herausfordert, muss jedoch auch mit dem ein oder anderen Gegenwind rechnen. Und diesen gilt es auszuhalten. Wichtig ist auch, das richtige Verhältnis zu finden. Denn ständiges Provozieren nutzt sich schnell ab und verliert – mitunter schneller als dir lieb ist – seine Wirkung.
2. Nutze Wiederholungen
Wiederhole das, was dir wichtig ist, immer und immer wieder. Mit anderen Worten: Höre nicht auf, über dein Themengebiet zu sprechen. Tritt für dein Anliegen ein. Wenn du von deiner Zielgruppe wahrgenommen werden willst, dann bleibe dran und präsentiere dein Thema und deine Geschichte immer wieder aufs Neue. Nur so bleibst du deinen Wunschkund:innen im Gedächtnis. Dabei musst du nicht immer genau das Gleiche sagen. Gehe auf unterschiedliche Aspekte ein und nutze verschiedene Formate. So wirst du die Menschen, die du erreichen möchtest, auch nicht nerven.
3. Fokussiere dich auf dein Thema
Bleibe außerdem an deinem Thema dran. Das schafft Loyalität. Und diese ist wichtig, um sich als Expertin zu positionieren. Gehe nicht mit der Masse und bleibe deinem Fachgebiet treu. Sage klar, wofür du stehst, und wofür auch nicht. Schlage auch mal eine Anfrage aus, die nicht auf deine Positionierung einzahlt.
Teile deine Erkenntnisse gerne in meiner kostenfreien “Frauen in Führung – Juristinnen netzwerken … LinkedIn-Gruppe” und hole dir direkt Feedback
Die Erfolgstipps aus dieser Podcastfolge
In der Podcast-Folge 168 gebe ich dir 3 Erfolgstipps mit, wie du als Juristin deine Expertise am besten in dein Netzwerk trägst:
✅ Nutze hin und wieder Provokationen als Mittel, um sichtbar zu werden, zu sein und zu bleiben.
✅ Wiederhole das, was dir wichtig ist, immer und immer wieder.
✅ Um dich dauerhaft als Expertin zu positionieren, bleibe an deinem Thema weiter dran.
Weitere Hörtipps
- Folge 30: Was einen gelungenen Fachvortrag ausmacht und wie dir dieser gelingt
- Folge 19: Wie du dich in Meetings mit deiner Expertise zeigst
Der aktuelle Eventtipp
Der nächste virtuelle „Juristinnen netzwerken … TAG“ steht an! Am 24. & 25. März 2023 findet dieses Networking-Event von, für und mit Juristinnen zum Thema „Personal Branding“ bereits zum dritten Mal statt. Lass dich von Expertinnen inspirieren, bekomme in interaktiven Workshops Antworten auf deine Fragen und profitiere von Austausch & Vernetzung mit gleichgesinnten Kolleginnen.
Sei (wieder) mit dabei und sichere dir bereits jetzt dein Ticket!