5 Tipps für deinen erfolgreichen Fachvortrag als Juristin

Souverän auf der Bühne: 5 Regeln für einen erfolgreichen juristischen Fachvortrag

Ein gelungener Fachvortrag als Juristin ist für dich nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch die perfekte Bühne, um dich als Expertin zu positionieren. Dabei reicht Fachkompetenz allein nicht.

Du erreichst viel mehr, wenn du die Motivation deiner Vortragsteilnehmenden kennst und bedienst, regelmäßig an ihr Vorwissen anknüpfst, einen Praxisbezug herstellst oder den zu vermittelnden Inhalt in den für die Zuhörenden relevanten Kontext stellst und ihnen gleichzeitig einen deutlichen Mehrwert bietest.

Etwas zu lehren ist schwerer, als etwas zu lernen. Lehren heißt, lernen lassen.

Gerade in der juristischen Welt, in der Fachwissen oft komplex und abstrakt wirkt, kommt es darauf an, Inhalte klar, spannend und praxisnah an das Publikum zu bringen. 

5 Tipps für deinen erfolgreichen Fachvortrag als Juristin

 

5 Regeln, wie dir ein gelungener Fachvortrag als Juristin gelingt

Mit diesen 5 Strategien wird es dir gelingen, deine Inhalte so anschaulich zu präsentieren, dass sie (nach-)wirken. Du als Dozentin machst den Unterschied – und darauf kommt es an!

 

1. Definiere dein Ziel

Bevor du die ersten Folien erstellst, überlege dir genau, welches Ergebnis du mit deinem Vortrag erzielen willst. Beantworte diese Frage vorab für dich: Was soll mein Publikum nach meinem Vortrag wissen, denken oder tun? 

Dein Thema und damit der alleinige Wissenszuwachs beim Gegenüber ist nicht dein Ziel – dein Ziel ist die Wirkung, die du gegenüber diesen Personen erzielen willst bzw. wirst. 

Eine klare Zieldefinition hilft dir, Inhalte zu strukturieren und den roten Faden zu halten.

Gerade als Juristin ist es wichtig, deine Inhalte so zu formulieren, dass auch juristische Laien ihnen folgen können. Dein Ziel kann zum Beispiel sein, komplexe Rechtsthemen praxisnah darzustellen, sodass dein Publikum sie direkt anwenden kann. Halte dir dabei vor Augen: Du bist die Expertin – und der Erfolg deines Vortrags hängt davon ab, wie klar, merkfähig und praxisnah du dein Wissen vermittelst.

Überlege dir auch vorab, mit welchen Worten du dich zu Beginn deines Vortrags vorstellst. Denn du hast in dieser einem Elevator Pitch ähnlichen Situation häufig nur einen kurzen Moment, für dich und dein Thema zu „werben“ und zugleich einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Mehr Tipps zu einem perfekten Elevator Pitch findest du in diesem Blogbeitrag

 

2. Sorge für ein lernfreundliches Umfeld

Beginne mit einer kurzen Vorstellung deiner Person und deines Themas, aber noch wichtiger: Zeige sofort den Nutzen deines Vortrags auf. Gliedere deine Inhalte logisch, knüpfe an das Vorwissen deiner Zuhörenden an und mache den Praxisbezug deutlich. Dein Ziel ist, dass auch fachfremde Teilnehmende dir folgen können.

Ein lernfreundliches Umfeld bedeutet auch, die Stimmung und Energie im Raum zu gestalten. Nutze zu Beginn eine kleine Frage oder ein kurzes Praxisbeispiel, um das Publikum gedanklich „abzuholen“. Achte auf eine klare Struktur mit sichtbarer Agenda und kündige Übergänge an – so bleibt dein Vortrag transparent und gut nachvollziehbar.

Eine gute Dramaturgie sorgt dafür, dass deine Botschaften nicht nur gehört, sondern auch erinnert werden. Mache dir außerdem bewusst, dass die Aufmerksamkeit des Publikums anders als deine verläuft (vgl. dazu diese Grafik).

5 Tipps für deinen erfolgreichen Fachvortrag als Juristin

Richte deinen Fokus nicht allein auf den eigentlichen Hauptteil des Vortrags. Starte mit einen starkem  Einstieg, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu sichern. Beende deinen Auftritt mit einem nachhaltigen Schluss, so dass dieser bei deinen Zuhörer:innen entsprechend nachhält.

 

3. Nimm dein Publikum mit

Die Aufmerksamkeitsspanne ist begrenzt. Plane daher spätestens alle 20 Minuten einen Methoden-Wechsel ein: neue Beispiele, interaktive Fragen oder kurze Zusammenfassungen. So verhinderst du, dass deine Botschaften im „Zuhörnebel“ untergehen, und bindest dein Publikum aktiv ein.

Für Juristinnen bietet sich besonders an, mit kurzen Fallbeispielen oder fiktiven Mandant:innen-Szenarien zu arbeiten. So kannst du komplexe rechtliche Inhalte greifbar machen und gleichzeitig die Diskussion anregen. Auch ein gezielter Perspektivwechsel – zum Beispiel die Sicht einer betroffenen Person einzunehmen – kann neue Aufmerksamkeit erzeugen und dein Thema lebendig halten.

 

4. Sprich verschiedene Lerntypen an

Manche lernen am besten durch Zuhören, andere durch visuelle Eindrücke oder Beispiele aus der Praxis. Nutze daher Bilder, Schaubilder, Fallbeispiele und Geschichten. So stellst du sicher, dass deine Inhalte auf mehreren Ebenen wirken – und nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Als Juristin kannst du komplexe Sachverhalte besonders einprägsam darstellen, indem du sie bspw. in eine kurze Geschichte einbettest. Ergänze juristische Erklärungen durch eine anschauliche Gestaltung, sodass möglichst viele Sinne angesprochen werden: 

  • Auditiv: Klare Sprache, lebendige Beispiele, deutliche Betonung wichtiger Punkte.
  • Visuell: Schaubilder, Grafiken, Fotos, kurze Videos.
  • Kognitiv: Logische Argumentationsketten, präzise Definitionen.
  • Pragmatisch: Praxisbeispiele, konkrete Handlungsempfehlungen.

Auf diese Weise kombinierst du die fachliche Tiefe mit einer Präsentationsform, die verschiedene Lerntypen gleichermaßen erreicht.

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5. Weniger ist mehr

Widerstehe der Versuchung, jede Folie mit Text zu füllen. Konzentriere dich auf die wesentlichen Botschaften und wiederhole diese an wichtigen Stellen. Klare Visualisierungen unterstützen das Gesagte und sorgen dafür, dass dein Publikum die Kernaussagen behält – auch lange nach dem Vortrag.

Gerade bei juristischen Themen kann eine zu dichte Informationsflut schnell überfordern. Nutze stattdessen klare Überschriften, prägnante Stichpunkte und gezielte Hervorhebungen oder Bilder bzw. Grafiken. So lenkst du die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche – und machst es deinem Publikum leicht, die Kernbotschaften zu behalten und später weiterzugeben.

 

Meine persönliche Empfehlung: So hinterlässt du mit deinem Vortrag einen bleibenden Eindruck

Ein Fachvortrag als Juristin ist nicht nur eine fachliche, sondern auch eine kommunikative Leistung. Mit klaren Zielen, einer lernfreundlichen Struktur, aktivem Einbezug deines Publikums, abwechslungsreichen Methoden und fokussierten Kernbotschaften machst du aus juristischen Inhalten ein echtes Erlebnis.

Gerade in einer oft formellen und sachorientierten Branche wie der juristischen kannst du mit einer persönlichen, lebendigen Vortragsweise einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Jede Präsentation ist eine Chance, dich nicht nur als Expertin, sondern auch als Persönlichkeit zu zeigen – und so Sympathie, Vertrauen und berufliche Chancen zu gewinnen.

Du willst direkt starten? Dann wähle für deinen nächsten Vortrag ein Kernthema und reduziere es auf drei Hauptbotschaften. Übe, diese frei und in eigenen Worten zu erklären – so gewinnst du Sicherheit, wirkst authentisch und kannst flexibel auf dein Publikum eingehen.

 

Juristinnen machen Karriere! Podcast

 

Podcast-Hörtipps für einen erfolgreichen Fachvortrag als Juristin

 

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