Karriere machen die anderen, doch du kommst irgendwie nicht voran? So geht es vielen Juristinnen und die Gründe dafür sind vielfältig: Der Fokus einzig und allein auf die Leistung, falsche Bescheidenheit, keine gute Einschätzung der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten, oder auch Perfektionismus. Doch die wirklichen Haupthindernisse sind andere.
Höre in der Podcast-Episode 185, welche Erfolgsbremsen du zukünftig vermeiden und wie du stattdessen vorgehen solltest, um in deinem Beruf als Juristin erfolgreich zu sein.
Die Karriereerfolgsfaktoren im Business
Vor allem wir Frauen gehen oftmals davon aus, dass eine entsprechende Leistung ausreicht, um befördert zu werden. Dem ist aber nicht so. Das zeigen auch die drei Karriereerfolgsfaktoren. Die Leistung und damit die eigene Performance ist zwar ein wichtiger Faktor, macht jedoch nur zehn Prozent am Erfolg aus. Dem gegenüber stehen zwei weitere Aspekte: Selbstmarketing und Sichtbarkeit sind mit jeweils 30 und 60 Prozent weitaus wichtiger für den erfolgreichen Durchbruch.
Mehr dazu erfährst du in der Podcast-Folge 179.
Davon ableiten lassen sich auch die drei Erfolgsbremsen, zu denen du im Folgenden mehr erfährst.
Erfolgsbremse Nr. 1: Du bist nicht als Expertin positioniert
Dies trifft besonders auf Berufsanfängerinnen zu, welche sich zu Beginn erst einmal möglichst breit aufstellen. Verständlich, denn es braucht zunächst Erfahrungen in verschiedenen Rechtsgebieten, um zu sehen, was einem besonders liegt. Nach circa drei Jahren ist es aber ratsam, sich zu positionieren. Hier verfallen viele Juristinnen jedoch dem Everybody’s-Darling-Syndrom, sprich, sie wollen es allen recht machen und erreichen damit niemanden. Um von den richtigen Personen gefunden zu werden, ist es jedoch unausweichlich, sich klar zu positionieren.
Oftmals besteht hier der Glaube, noch nicht über das ausreichende Wissen zu verfügen, um Expertin zu sein. Die Folge ist eindeutig. Wer sich selbst nicht als Fachfrau sieht, positioniert sich nicht als solche und wird somit auch nicht als solche wahrgenommen. Denn um den Expertinnen-Status zu erlangen, braucht es beide Seiten, zum einen sich selbst und zum anderen die Menschen im Umfeld, Kolleg:innen, Vorgesetzte, Mandant:innen, Geschäfts- und Kooperationspartner:innen.
„Wenn die Positionierung nicht stimmt, sind alle weiteren Maßnahmen zum Scheitern verurteilt.“
Wenn es an der klaren Positionierung fehlt, sind auch die Selbstmarketing- und Networking-Maßnahmen zum Scheitern verurteilt. Denn was vermarkte ich, wenn ich nicht weiß, wofür ich stehe? Widme dich daher unbedingt deiner beruflichen Aufstellung und lege dich auf ein Spezialgebiet fest.
Falls dir dabei Selbstzweifel kommen und du das Gefühl hast, dass du noch nicht ausreichend weißt, frage dich: Was braucht es noch, damit ich gut genug bin und mich als Expertin positionieren kann? Indem du diesen Gedanken positiv formulierst, schaffst du Spielraum für deine berufliche Weiterentwicklung und Karriere.
Erfolgsbremse Nr. 2: Du bist nicht als Expertin sichtbar
Expertin ist nur, wer sich selbst als solche sieht und auch von anderen als solche wahrgenommen wird. Der erste Schritt ist somit, sich der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten bewusst zu werden und diese zu festigen und auszubauen. Doch um als Juristin erfolgreich zu sein, müssen diese auch nach außen getragen werden.
Mache dich daher sichtbar, intern wie extern, online wie offline. Gehe dies strategisch an und überlege, was es für ein erfolgreiches Personal Branding und Selbstmarketing braucht. Wie erfahren andere Menschen von deinem Expertinnen-Status?
Überarbeite beispielsweise dein LinkedIn-Profil und halte Vorträge zu deinem Fachgebiet. Habe dabei immer deine Positionierung im Blick. Sprich also über dein Know-how und zeige den Personen in deinem Netzwerk, was du zu bieten hast.
„Expertin ist nur, wer auch von anderen als solche wahrgenommen und anerkannt wird. Beim Erfolg ist dies genauso: Diesen hat nur, wer ihn auch von anderen zugebilligt bekommt.“
Erfolgsbremse Nr. 3: Du betreibst kein Networking
Bekommst du nur wenige Anfragen oder Empfehlungen aus deinem Netzwerk, obwohl du dich klar positioniert hast und sichtbar bist? Falls dem so ist, überdenke einmal dein Networking, denn dies ist ein weiterer wichtiger Schlüssel zum Erfolg.
Lege dir auch für dein Networking eine Strategie zurecht: Gehe proaktiv auf deine bestehenden Kontakte zu und baue diese weiter aus. Besuche bewusst Netzwerkveranstaltungen, auf denen du auf Personen triffst, die dir bislang noch in deinem Netzwerk fehlen. Suche den Austausch und vernetze dich mit ihnen.
Bringe deine Expertise und Persönlichkeit immer wieder in den persönlichen Austausch und damit in das bzw. in dein Netzwerk ein.
„Sichtbarkeit und Bekanntheit sind die Schlüssel zum Erfolg – beim Networking genauso wie beim Personal Branding.“
Du willst dich als Expertin positionieren,
dir fehlt aber noch die passende Strategie dafür?
Mit deiner Expertise sichtbar zu werden und auf diese Weise leicht und schnell Karriere zu machen ist leichter als du denkst. Mit diesem Guide bekommst du jede Menge Inspiration, die dir dabei hilft, deinen nächsten Karriereschritt mit Erfolg anzugehen und tatsächlich zu erreichen.
So kommst du in die Umsetzung
Was ist deine größte Hürde auf dem Weg zum Erfolg? Reflektiere dies einmal, indem du dir folgenden Satz notierst:
„Ich kann mich noch nicht als Expertin bezeichnen, weil ich … (z. B. über noch nicht ausreichend Berufserfahrung verfüge).“
Anschließend transformierst du diese Aussage in einen Powersatz, z. B.:
„Ich sehe in mir eine Fachfrau in spe und alle Berufserfahrung, die ich auf meinem Weg in die Expertinnen-Liga sammle, zahlt jetzt schon auf meinen künftigen Expertinnen-Status ein.“
Hänge dir diesen Zettel gut sichtbar auf, sodass er dich immer wieder motiviert. Du wirst sehen, wie dich dies auf deinem Karriereweg unterstützt.
Teile deine Erkenntnisse gerne in meiner kostenfreien “Frauen in Führung – Juristinnen netzwerken … LinkedIn-Gruppe” und hole dir direkt Feedback.
Die Erfolgstipps aus dieser Folge
In der Podcast-Folge 185 erfährst du, was deinen Erfolg als Juristin ausbremst und worauf du stattdessen setzen solltest.
✅ Finde dein Fachgebiet und baue dir einen Status als Expertin auf. Positioniere dich dabei klar.
✅ Setze dein Umfeld darüber in Kenntnis, wofür du die Fachfrau bist. Es reicht nicht, wenn nur du das weißt.
✅ Baue dein Netzwerk auf und aus. Proaktiv und strategisch.
Weitere (Hör-)Tipps
- Folge 166: 3 Fehler, die du als Juristin bei deiner Positionierung als Expertin im Netzwerk besser vermeidest
- Folge 179: Die 3 Erfolgsfaktoren, um als ambitionierte Juristin Karriere zu machen
- Folge 184: Wie du dich beim Networking gekonnt in Szene setzt – 5 Selbstmarketing-Strategien für Juristinnen
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