In der Folge 30 vom Kommunikationstango teile ich mit dir meine Erkenntnisse und „Aha-Effekte“ aus einem von mir besuchten Seminar über die Didaktik juristischer Vorlesungen an der Humboldt-Universität Berlin, nämlich darüber, was einen gelungenen Fachvortrag ausmacht.
Etwas zu lehren ist schwerer als etwas zu lernen. Lehren heißt, lernen lassen.
Du als Dozentin machst den Unterschied. Ich zeige dir, worauf es aus didaktischer Sicht dabei ankommt, und wie es dir gelingt, einen tollen Fachvortrag oder eine interessante Vorlesung – egal aus welchem Themenbereich – zu halten.
Der größte Feind erfolgreichen Lernens ist das Erinnerungsvermögen, was stetig abnimmt. Ich veranschauliche dir, dass es darauf ankommt, nicht all sein Wissen vermitteln zu wollen. Du erreichst viel mehr, wenn du die Motivation deiner Vortragsteilnehmer kennst und bedienst, regelmäßig an ihr Vorwissen anknüpfst, einen Praxisbezug herstellst oder den zu vermittelnden Inhalt in den den für die Zuhörer relevanten Kontext stellst und ihnen gleichzeitig so einen deutlichen Mehrwert bietest.
Ich spreche in dieser Folge auch über,
- die Bedeutung des Engagements der einzelnen Vortragenden und ihren Einfluss auf den Lernerfolg,
- die unterschiedlichen Typen von Zuhörern/Zuhörerinnen, und wie du sie bedienst,
- die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse, wonach eine Information besonders gut behalten wird,
- die 7 Grundlagen einer gelungenen Lehrveranstaltung,
- die Zeitfenster, die für die Einschätzung von Aufmerksamkeit von Bedeutung sind.
Was du mir sagst, vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich. (Konfuzius)
Shownotes zur Folge „Was einen gelungenen Fachvortrag ausmacht“:
Folge 12 vom Kommunikationstango: Wie du die Sprache des Erfolgs sprichst
Erfolgsnetzwerk für Frauen in Führung
Inspirationsvideo zur Folge 30
In diesem Inspirationsvideo 30 zeige ich dir 2 Sätze, auf die jede von uns gut während ihres fachlichen Vortrages verzichten kann, ohne das die Kompetenz darunter leidet. Damit meine ich Sätze wie „Eigentlich wollte ich Ihnen etwas über „A“ erzählen, aber …“ oder „Leider kann ich Ihnen heute keine Bilder zeigen, weil …“.
Nur du als Rednerin kennst den genauen Ablauf deines Vortrages bzw. das, was du alles vorbereitet hast. Der Verzicht auf diese Sätze führt daher nicht nur zu weniger Stress, sondern vor allem zu einem Mehr an Kompetenz und damit zur Vermeidung des Eindrucks, du seiest als Rednerin unzureichend vorbereitet.
Das Inspirationsvideo 30 findest du hier.
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Schön, dass es dich gibt. Willkommen in meiner Welt!
DU machst den Unterschied. Wenn nicht du, wer dann?
2 Gedanken zu „30: Was einen hervorragenden Fachvortrag ausmacht und wie dir dieser gelingt“
Tolle Zusammenfassung des Seminars mit hervorragenden Tipps.
Liebe Sonja,
das freut mich sehr. Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Anja
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